Sauberes Gewissen und saubere Zähne: Statt herkömmlichem Plastik aus Erdöl, verwenden wir für all unsere Produkte Biokunststoffe auf pflanzlicher Basis.
Wir entwickeln die Produkte, die jeder Mensch benötigt und erzeugen keine neuen Bedürfnisse.
Jedem TIO-Produkt liegt eine fundierte Analyse zu Material-Einsparung bei Design und Verpackung zugrunde.
Ob Teile der TIO-Produkte oder neugedachte Verpackungskonzepte – so viele Bestandteile wie möglich sollen in bestehenden und zukünftigen und zukünftigen Wertstoffsystemen verwertbar sein.
Wir versuchen mit den besten, nahe gelegenen Partnern zusammenzuarbeiten und unnötig lange Transportwege zu vermeiden sowie klimaneutralen Versand anzubieten.
Ca. 2,5 Millionen Tonnen beträgt die jährliche Produktion von Biokunststoff, was 0,2% der jährlichen Lebensmittelabfälle von 1,3 Milliarden Tonnen entspricht, die auf dem Weg vom Feld zum Teller verloren gehen. Daher sehen wir keine direkte Konkurrenz zu Lebensmitteln, vielmehr ein Verteilungsproblem. Auch wenn dieses Verteilungs-Problem gelöst wird, sind wir sicher, dass der ökologische Vorteil von Bio-Kunststoff im Ökosystem die Anbaufläche wert ist.
In der Theorie sind manche pflanzenbasierte Kunststoffe zwar kompostierbar, jedoch werden sie aktuell noch in keiner industriellen Kompostieranlage angenommen, da sie zum Verrotten längere Zykluszeiten haben als die üblichen dort verarbeiteten Pflanzenabfälle. Sobald sie dicker sind als eine Folie würden sie auch in der Natur zu lange brauchen um zu verrotten. Daher setzen wir nach Möglichkeit auf recyclebare Materialien, wie pflanzenbasiertes PE, das bedenkenlos in die gelbe Tonne wandern kann.
Wir sind noch dran in Zukunft komplette LCA’s (Life Cycle Analyses) unsere Produkte durchführen zu lassen. Eine komplette Analyse je Produkte ist aufgrund vieler Zwischenschritte sehr aufwendig. Daher haben wir diese vorerst nur von unseren verwendeten Materialien durchführen lassen.
Zuckerrohr: Das biobasierte PE-Polymerharz führt zu einer Entfernung von CO₂ aus der Atmosphäre von durchschnittlich -2,15 kg CO₂/kg. Im Vergleich zu petrochemischem PE, das eine GWP100-Wirkung von +1,83 kg CO₂/kg PE hat, beträgt der GWP100-Nettovorteil des biobasierten HDPE (Slurry) im Basisfall -3,98 kg CO₂/kg biobasiertes PE.
BioNylon (Borsten und Zahnseide): hat einen Wert von 4,0 kgCO2/kg im Vergleich zu > 9 CO₂/kg PA 6.
Das bedeutet allein durch das von uns verwendete Material sparen wir deutlich CO2 ein. Durch unsere Kooperation mit der Plant-for-the-Planet Stiftung unterstützen wir deren Aufforstungsprojekte und entfernen damit CO₂ aus der Atmosphäre, welches durch Produktion und Transportwege freigesetzt wird. Zudem werden durch minimale Verpackung und maximale Wiederverwendbarkeit Ressourcen geschont und CO₂ eingespart.
Das Treibhauspotential ist ein Maß für die Vergleichbarkeit verschiedener Treibhausgase. Da eine der größten Ursachen der Klimawandels die CO₂-Emissionen bei Energieumsetzung ist, wird für Gase wie Methan, Lachgas und diverse Kältemittel ein CO₂-Äquivalent angegeben. Diese Zahl gibt damit an in welchem Ausmaß eine Masse dieses Gases, im Vergleich zur gleichen Masse CO₂, zur Erderwärmung beiträgt.